N+1

Jeder bekommt 100. Und jetzt helft euch gegenseitig, es auszuleben.

12/2022

Es ist super klar, dass die Gemeinde, Seine Ekklesia, kein „Glücks-Lager“ sein soll, in dem jeder seine Entscheidungen danach trifft, was er gewohnt ist oder womit er sich am wohlsten fühlt, und nicht danach, was geistlich am besten ist. Wie dumm wäre es, nicht mit Paulus, Johannes und Petrus gemeinsam zu Abend zu essen, weil ich mich mit Anthony wohler fühle?! Dumm.

Wenn Jesus 100 ist, ist unser Ziel, wenn wir einen Raum betreten, dass jeder den Raum verlässt und dem „100“ Charakter, der Weisheit und der Größe Jesu (Eph. 4,11-17 usw.) näher gekommen ist, während wir uns immer noch an der „100“ Erlösung von Christus erfreuen, „wir haben Christus angezogen“, „sind mit Ihm bekleidet“. Wir besitzen die „100“ und bleiben nun im Weinstock und helfen uns gegenseitig, die „100“ seiner Fruchtbarkeit zu LEBEN. (Heb.3:12-14, Heb.10:23-25, Galater 4:19, Kolosser 1:28, Hebräer 5:12, Offenbarung 1:6)

Es geht nicht um die Anzahl der Menschen in einer Stadt, sondern einzig und allein darum, ob wir jeden Raum mit dem Wunsch betreten, die Menschen von 40 auf 41, oder von 20 auf 21, oder von 75 auf 76 zu bewegen. Das ist der Unterschied. Aber die Gemeinde, seine Ekklesia, ist kein lustiges Lager, in dem solche Dinge für uns keine Rolle spielen. Wir befinden uns in einem Kriegsgebiet und Bequemlichkeit ist nicht unser Ziel, Freundschaften sind nicht unser Ziel und dazuzugehören oder respektiert oder gemocht zu werden ist nicht unser Ziel.

„Alle militärischen Katastrophen sind mit zwei Worten zu erklären: zu spät.“ (General Douglas MacArthur)

Zu spät um sich zu kümmern, zu spät um scharfsichtig zu sein, zu spät Fragen zu stellen, zu spät Verantwortung zu übernehmen, zu spät sich Mut zu sammeln, zu spät dazwischen zu treten. So werden Menschen die du liebst sterben, egal ob Kinder oder Ehepartner oder Nachbarn oder Brüder und Schwestern - geistliche oder biologische.

Es sei denn du bist nicht zu spät.

Bist du ein Priester oder ein Zuschauer?

Und verwechseln wir niemals Geschäftigkeit, Teilnahme und Aktivität mit einem proaktiven Priester.

Wenn du einen Raum betrittst, kommst du nicht in ein kleines Stück Utopie. Also… „lass dein Haar runter, leg deine Füße hoch und genieße einfach den Abend, wenn du drei von vier Mal mit den-selben Leuten isst, Abend für Abend. Genieße es einfach.“

Nein, du bist dort mit einer Gruppe von Leuten, die nicht wie Jesus sind. Du fragst vielleicht: „Wie meinst du das? Ich dachte, das ist die Kirche Gottes, die Säule der Wahrheit...“

Ja, ja, das ist sie, das ist wahr. Aber Jesus ist die 100. Wie viele Menschen kennst du, die 100 sind? NULL. „Wow, du meinst, in diesem Raum gibt es Arbeit zu tun? Sie sind nicht 100?“

Stell dir vor, einige von ihnen sind nach all der Zeit noch 20. Vielleicht gibt es auch ein paar 40er und 60er. Wenn es einen 70er gibt, wäre ich schockiert. Es gibt wahrscheinlich keine 80er, nie-mals.

Also, was tust du? Bist du ein Priester oder ein Zuschauer?

Ich weiß nicht, wie hoch deine Zahl ist, du brauchst es auch nicht zu wissen. Es spielt keine Rolle, denn wenn du in einen Raum voller Menschen gehst, zum Telefon greifst oder eine SMS schickst, oder was auch immer du tust, selbst wenn du bei der Arbeit bist, wen du anrufst und worüber du auch nachdenkst und betest, ist dein Ziel, dass Person A von 26 auf 27 kommt, bevor du den Raum verlässt, oder zumindest geht sie in diese Richtung. Und Person B bewegt sich von 42 auf 43, bevor du den Raum verlässt. Das ist dein Ziel.

Wirst du das auch erreichen? Das weiß ich nicht. Sollte es dir wichtig sein und solltest du es versuchen? Auf jeden Fall! Und wenn es dir egal ist und du es nicht versuchst, wirst du auch nicht wachsen. Und wenn eine Person sich rückwärts bewegt, weil sie sich nicht vorwärts bewegt, ist das eine Schande für euch alle. Das Ende von allem, was Gott salben kann, ist, wenn sich jemand rückwärts bewegt und es niemandem wichtig ist oder niemand es bemerkt.

Es gibt also keine Utopie. Es ist alles der Garten Gottes und er muss gehegt und gepflegt werden. Und das ist unsere Aufgabe, wenn du einen Raum betrittst... Wir wollen nicht Ratschläge geben und annehmen, sondern eine Gemeinde von Gläubigen sein, die einander lieben und in der jeder ein Priester ist, jeder mitmacht, jeder hilft und jeder ein Wort mitzusagen hat.

DAS ist die Definition von praktischem Christentum. Alles, was bei mir oder anderen, die Seinen Namen tragen, nicht so ist, ist ein schlechtes Spiel... eine Täuschung... gefährlich, schädlich und zerstörerisch... egal, was man behauptet oder wohinter man sich versteckt.

Jesus ist ein Priester

Wir wissen, dass Jesus, als er getauft wurde, keine Vergebung seiner Sünden brauchte. Was HAT sich also an dem Tag, an dem Er getauft wurde, geändert?

Und sollte die „zweite Veränderung“ nicht genauso für uns gelten wie der „erste“ Bestandteil (die Sündenvergebung) – seit dem Tag, an dem WIR getauft werden? :)

Er wurde mit dem Heiligen Geist ERFÜLLT.

Hat sich in diesem Moment irgendetwas an seinem Äußeren verändert, das mit dieser inneren Veränderung übereinstimmt?

Er fing sofort an, ein Priester Gottes zu sein, anstatt ein netter Kerl, der eine Menge Zeug wusste. Wir haben keine Angst davor, nach vorn zu gehen und nach außen zu treten, solange wir weise, geduldig und liebevoll sind - während wir anderen helfen, „von 40 auf 41“ aus 100 zu gelangen. Das Königreich von Priestern. „Ich bin nicht klug genug, ich bin nicht geistlich genug, ich bin nicht alt genug“ sind keine gültigen Gedanken :-)

„Der Geist des souveränen Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich erwählt. Er hat mich beauftragt, die Armen zu ermutigen, den Zerbrochenen zu helfen, die Entlassung der Gefangenen zu verkünden und die Gefangenen zu befreien, das Jahr anzukündigen, in dem der Herr seine Gunst erweisen wird...“ Jesaja 61:1-2 NET

Kümmere dich darum: Finde eine Antwort für das Unbehagen oder das Peinliche

Wenn ich mit jemandem spreche, kann es vorkommen, dass er oder sie etwas sagt oder tut, das mich innerlich zusammenzucken lässt (aus dem Überfluss des Herzens heraus...). Es kann etwas sein, das ziemlich unbedeutend zu sein scheint. Wenn ich nicht die Frage stelle und liebevoll nachforsche (genau dann ist manchmal die BESTE Zeit), wenn ich die kleinsten Hinweise auf unchristliche Handlungen, Haltungen oder Prioritäten erkenne, bekomme ich vielleicht erst wieder eine Gelegenheit, wenn es schon viel zu spät ist. Es ist zu spät, wenn noch eindeutigere Beweise auftauchen. Diese „Andeutungen und Einblicke“ sind normalerweise alles, was wir bekommen. Diese Momente sind der Grund, warum wir unser Leben täglich bewusst überkreuzen... um diese Fenster in uns selbst freizulegen und in diese Fenster bei anderen zu schauen. Das sind die Momente, in denen wir echte Veränderungen bewirken können, die entscheidenden Weg-Gabelungen, an denen jemand beginnt, auf einen Pfad der Sünde und des Bedauerns abzudriften, oder an denen er etwas aufdeckt, das sich schon lange hätte ändern müssen.

Was der Apostel Johannes darüber sagte, dass nicht alles zum Tod führt, ist richtig. Es gibt Zeiten, in denen Wachen und Beten angebracht sind. Aber versteck dich nicht dahinter, nur weil du nicht den Mut hast - oder besser gesagt, nicht die LIEBE hast - um nachzuforschen, um einen Abschluss für die geistliche Abscheu zu finden, die du bei dieser Person empfunden hast. Werde nicht müde, Gutes zu tun. Es gibt immer viel Arbeit ... beobachte, bete, erkunde, bete noch mehr, beobachte noch mehr, erkunde wieder. Du und ich müssen eine Lösung für das Unbehagen finden, eine Antwort auf die Dinge, die nicht übereinstimmen. Liebe verlangt das. Alles andere wäre nur Spielerei und würde sein Reich „wie einen Zeitvertreib“ behandeln.

Nebenbei bemerkt: Manchmal ist das Unbehagen, das ich verspüre, mein eigenes Fleisch, und auch das erfordert meine volle Aufmerksamkeit, um es zu erkennen und zu verändern.

Mach, dass der Tag zählt

Als ich über alles nachdachte, was in letzter Zeit gesagt wurde, und mir bewusst wurde, dass einige Leute bestenfalls lauwarm gewesen sind, wollte ich gestern einige Gedanken hierüber für mich und andere konkretisieren:

Wie kann jemand geistlich erscheinen und doch geistlich verkümmern?

In den späten 80er Jahren verbrachte ich zu viel Zeit mit Super Mario Bros. Es ist ein klassisches Links-nach-Rechts-Laufspiel mit vielen tollen Bildern, Geräuschen und Gefahren. Aber es gab zwei Dinge, die wirklich wichtig waren: Münzen sammeln (mehr Münzen bedeuten mehr Leben) und den Drachen am Ende des Spiels besiegen. Münzen zu sammeln, mit dem dazugehörigen „BLING!“-Soundeffekt, war die eine Sache, die du inmitten all der anderen Aktivitäten tun musstest. Münzsammeln zählt.

Was „zählt“ aus der Sicht des Himmels?

„Das Einzige, was zählt, ist der Glaube, der sich durch Liebe ausdrückt.“ -Galater 5:6b. Bling!

Das bedeutet, dass alles andere NICHT zählt... zumindest in Bezug auf Entscheidungen im „Leben, das ich jetzt im Fleische lebe“. Der Glaube, der sich in Liebe ausdrückt, kann selbst die alltäglichsten Dinge zählen lassen. Ohne glaubenserfüllte Liebe ist auch die scheinbar „geistlichste“ Sache nur wertlose Spreu.

Es gibt eine Menge äußerlich christlich-erscheinender Aktivitäten, die in Wirklichkeit nichts bringen, was „zählt“. Einen Abend mit anderen Gläubigen zu verbringen, zu Abend zu essen und einer ermutigenden Lehre zuzuhören, kann buchstäblich nichts bewirken (was in der Tat als Verlust zählt), wenn man sich nicht aktiv dafür entscheidet, seinen Glauben durch Liebe auszudrücken. Von einer Lehre oder einem aussagekräftigen Film berührt zu werden, bedeutet gar nichts, solange die Schwelle der Reue, des Gehorsams und der Veränderung nicht überschritten wird. +1 Veränderung, Wachstum und Liebe allein bewegen die Nadel in den himmlischen Gefilden. Das passiert, wenn die Front im Krieg zwischen dem Geist und dem Fleisch UNTER DRUCK steht und der Feind auch nur den kleinsten Teil des Land-Eigentums verliert. Bling!

Entweder geschieht das für jeden Menschen, oder es geschieht nicht. Gewinnen oder verlieren. Eine „Position“ zu halten, ist eine Illusion. Frag dich am Ende von jedem Tag: „Hat der heutige Tag etwas gebracht? Habe ich heute daran gearbeitet, die Grenzen des Reiches Jesu in mir und anderen zu erweitern?“

Nur an der vordersten Front wird die Theorie real. Wer möchte nicht eine enge, lebendige, aktive Gemeinschaft mit Gott haben? Was könnte man mit dem Segen eines solchen Lebens vergleichen? Doch warum leben so wenige an diesem Ort? Weil es NUR an diesem Zusammenfluss von Leben und Tod existiert, wo die Grenzsoldaten mit absolutem Gehorsam gegenüber ihrem Kommandanten den Vormarsch erzwingen. +1 +1 +1 +1 ist ihr Ein und Alles. Bling! Bling! Bling! Natürlich in ihrem eigenen Leben, aber vor allem um der Tatsache willen, dass sie bei den Gläubigen und Ungläubigen um sie herum Land hinzugewinnen.

Jesus hat es ihnen vorgemacht. Er ist wirklich heilig, heilig, heilig... anders, anders, anders. Und das ist so, weil sein Herz „für andere, andere, andere“ ist. Nicht auf eine humanistische Art und Weise. Aber seine Liebe, die wahre Liebe („es ist egal, was mit mir passiert“), ist davon besessen, ANDEREN zu helfen, sich zu verändern und in sein Ebenbild hineinzuwachsen... +1.

„Für sie habe ich mich selbst als heilig abgesondert, damit auch sie wahrhaftig abgesondert werden können.” Johannes 17:19

„Christus Jesus, der gestorben ist - und noch mehr, der auferweckt wurde -, sitzt zur Rechten Gottes und **macht Fürbitte für uns**.“ Römer 8:34b

Er arbeitet hart für uns! Gemeinschaft bedeutet, „im Gleichschritt“ mit Ihm zu leben, im Einklang mit Ihm in diesem +1 Bestreben zu gehen.

Wo es Ungehorsam gibt, sei es absichtlich oder einfach aus Faulheit, bricht die Gemeinschaft zusammen.

„Können zwei miteinander wandeln, wenn sie sich nicht einig sind?“ Amos 3:3

Die Taten, die zählen, und die Erwartung des Vaters auf unseren freudigen Gehorsam haben nichts mit „Werken“ zu tun. Ungeachtet des Bündnisses und der überdeckenden Gerechtigkeit Christi war der Gehorsam an sich schon immer erforderlich, um in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Durch Seinen Geist hat Er uns alles gegeben, was wir brauchen, um mit Ihm zu leben. Lasst uns heute genau DAS tun! Bling!

+ Geduldige kleine Kreuze +

Und wie meinst du, sieht dieses „plus eins“ +1 überhaupt aussieht? Es ist ein kleines KREUZ! Es wird etwas wehtun! Satan quietscht und krampft IMMER, wenn er herauskommt. Er kommt angenehm in unser Leben rein, aber er kommt SCHWER wieder raus. Willst du das +1?

Für unsere Durcheinander von Gelegenheiten von den +1 kleinen Kreuzen von Geduld, für uns selbst und die, die wir lieben und denen wir helfen, „Vive la différence.“

„Der Herr sieht vom Himmel herab; er sieht alle Menschenkinder. Von der Stätte seiner Wohnung aus schaut Er auf alle Bewohner der Erde; * Er gestaltet ihre Herzen individuell;* Er betrachtet alle ihre Werke.“ Psalm 33:13-15

Religiöse Beschäftigung oder N+1

Ich habe heute Morgen Jesaja 58 gelesen. Ich habe darüber nachgedacht, wie der Vater sie dafür tadelt, dass sie religiös beschäftigt sind, anstatt tatsächlich eine N+1 Wirkung auf ihre Mitmenschen zu haben. Und obwohl sich der Abschnitt zu Recht auf verschiedene Formen von leiblicher Unterdrückung und Armut bezieht, die sie ignorierten, denke ich, dass das +1 genauso, wenn nicht sogar noch mehr, auch für die geistliche Anwendung wahr ist. Hier sind einige Auszüge, aber es lohnt sich, das ganze Kapitel zu lesen.

„Ist nicht dies die Art des Fastens, die ich gewählt habe: die Ketten der (geistlichen) Ungerechtigkeit und die Stricke des (geistlichen) Jochs zu lösen, die (geistlich) Unterdrückten zu befreien und jedes (geistliche) Joch zu zerbrechen? Geht es nicht darum, eure (geistliche) Nahrung mit den (geistlich) Hungrigen zu teilen und dem (geistlich) armen Wanderer eine (geistliche) Unterkunft zu geben - wenn ihr die (geistlich) Nackten seht, sie (geistlich) zu bekleiden und euch nicht von eurem eigenen Fleisch und Blut abzuwenden? Dann wird euer Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und eure Heilung wird schnell erscheinen; dann wird eure Gerechtigkeit vor euch hergehen, und die Herrlichkeit des Herrn wird eure Nachhut sein. Dann werdet ihr rufen, und der Herr wird antworten; ihr werdet um Hilfe schreien, und Er wird sagen: Wenn ihr das Joch der Unterdrückung, den erhobenen Zeigefinger und das böswillige Gerede abschafft und euch für die (geistlich) Hungernden einsetzt und die Bedürfnisse der (geistlich) Unterdrückten befriedigt, dann wird euer Licht in der Finsternis aufgehen, und eure Nacht wird wie der Mittag werden.

Wenn ihr eure Füße davon abhaltet, den Sabbat (ein Leben der Abhängigkeit und des Glaubens) zu brechen und an meinem heiligen Tag *zu tun, was ihr wollt*, wenn ihr den Sabbat ein Vergnügen nennt und den heiligen Tag des Herrn ehrt, und wenn ihr Ihn ehrt, indem ihr *nicht euren eigenen Weg geht und nicht tut, was ihr wollt, und keine leeren Worte redet*, dann werdet ihr eure Freude im Herrn finden, und ich werde euch im Triumph auf den Höhen des Landes reiten und das Erbe eures Vaters Jakob feiern lassen. Denn der Mund des Herrn hat gesprochen.“

•  Nur weil Er es verdient