Vier Wahrheiten als Fundament

3/10/1999

Salima, Afrika, 3.Oktober 1999

(Folgendes wurde von drei Brüdern aus dem Stegreif bei einem Aufenthalt in einem afrikanischen Dorf in einer „Pfingstgemeinde“ gesprochen. AN EINEM TAG hat die ganze „Gemeinde“ drastisch auf Jesus reagiert und hat nie wieder zurückgeschaut. Mit großen persönlichen Kosten wurde vieles verändert, das für immer viele Menschen und sogar die wirtschaftliche Struktur des Dorfes verwandelt hat. Innerhalb WENIGER STUNDEN erfuhren andere religiöse Gruppen in der Gegend, dass etwas Übernatürliches in ihrer Mitte passierte. Ich wünschte es wäre möglich aufzunehmen, was von den dortigen Brüdern gesagt wurde, in der Stunde nachdem die folgenden Gedanken den Heiligen dort übergeben worden waren. Es war und ist wirklich erstaunlich und inspirierend ihren Mut und “Eifer um des Vaters Haus“ zu sehen, die derzeitig und seitdem durch Taten und „Liebe für die Wahrheit“ zum Ausdruck gekommen sind.)

Das Volk Gottes überall in der Welt wird gegenwärtig von einem wertvollen Schatz erweckt. Es ist unser Wunsch euch diesen Schatz geben, ein anvertrautes Gut, den ihr für den Rest eures Lebens mit euch tragen könnt. Ob ihr viele oder wenige in eurem Dorf seid, wie Jonathan, der enge Freund Davids es einmal sagte: „Für den Herrn gibt es kein Hindernis durch viele oder wenige zu retten.“ Gott hat auch gesagt, dass der, dem ein Gut anvertraut ist, treu sein soll. Es gibt Wahrheiten in eurer Bibel, die euer Leben und die Art wie die Kirche zum Ausdruck kommt, verändern werden, damit Jesus unser König mehr verherrlicht werden kann und sein Traum in Erfüllung gehen kann!

Dieses sind besondere Schätze die schon immer in der Bibel waren. Durch den Heiligen Geist ist es unsere Hoffnung, dass all unsere Augen geöffnet werden, um diese wunderschönen Wahrheiten zu sehen. Diese Wahrheit hat mit der Art wie Gott sein Haus bauen will zu tun, damit wir alle zusammen stärker sein können. Er will Sein Haus bauen, damit Hades Pforten es nicht überwältigen können. Er will sein Haus bauen, damit Beziehungen geheilt werden können. Er will Sein Haus bauen, damit Er unsere Körper, Sinne und Seelen frei heilen kann. Er will Sein Haus bauen, damit wir stark und weise sein können und damit die Gute Nachricht von Jesus stärker als je ausgetragen werden kann.

Hast du Mut, diese Dinge zu hören? Wirst du dem Wort Gottes gehorchen, wenn du diese Dinge hörst? Wirst du dein Leben ändern, egal was es kostet? Wenn du den Mut hast gehorsam zu sein und es wagen willst, bleib dann bitte hier; Lasst uns über diesen Schatz, der aus vier fundamentalen Wahrheiten besteht sprechen.

Es gibt vier Wahrheiten, auf denen wir bauen müssen. Ohne diese, wird Gottes Haus nie stark werden und die Pforten der Hölle werden aus der Kirche weiterhin ein Trümmerfeld machen. Wenn wir aber diese vier Dinge verstehen und ihnen gehorsam sind, und wenn wir bereit sind etwas für diese Wahrheiten Gottes zu wagen, dann wird Gott es ehren und Er wird seine Kraft in unser Leben senden. Die Armen werden reich sein, und die Schwachen stark! Dieses war schon immer Gottes Herz und Vorhaben. Dieser Schatz ist uns aber schon vom ersten Jahrhundert her gestohlen worden. Die leeren Traditionen der Menschen hat uns beraubt.

Wahrheit #1: Was ist ein Christ?

Die erste grundlegende Wahrheit ist um Christ sein genau zu definieren. Wir sind hiermit überall in der Welt und in jeder Kultur sehr nachlässig gewesen. Weil wir nicht im Klaren darüber waren, was ein Christ ist, haben wir einen großen Teil des Hauses Gottes auf Sand gebaut. Wir haben einen Christen definiert an Hand von Empfinden, Gefühlen oder Erziehung. Wir haben einen Christen definiert als eine Person die gut singen kann, die oft zum Gottesdienst kommt oder die treu ihren Zehnten gibt. Dieses ist nicht wie Jesus einen Christen definierte.

Jesus sagt: „Es sei denn du entsagst allem was du hast, kannst du nicht mein Jünger sein.“ Jesus sagt: „Es sei denn du nimmst dein Kreuz täglich auf, kannst du mir nicht folgen.“ In der Apostelgeschichte sagt das Wort: „Die Jünger wurden zuerst in Antioch ‚Christ’ genannt.“ Wenn du also das Wort „Jünger“ in den Lehren Jesu siehst, denk an das Wort „Christ“. Wenn Jesus sagt: „Es sei denn du entsagst allem was du hast, kannst du nicht mein Jünger sein“, sagt Er, dass du kein Christ sein kannst wenn du dein Leben nicht weggibst. Er hat nicht gesagt: „Es sei denn du kommst zum Gottesdienst, kannst du kein Christ sein.“ Er hat nicht gesagt: „Es sei denn du liest deine Bibel, kannst du kein Christ sein.“ Er hat nicht gesagt: „Es sei denn du gibst dein Geld weg, kannst du kein Christ sein.“ Jesus sagt: „Es sei denn du stirbst dir selbst, kannst du kein Christ sein!“

Jesus fordert ein Volk auf, Menschen die sich ihrer selbst sterben werden. Sie werden allem entsagen, Ihm zu folgen. Sie werden ihrem Stolz und Habe entsagen, um Ihm zu folgen. Sie werden sich von ihren persönlichen Sünden und ihrer Selbstsucht abwenden. Sie werden andere mehr lieben als sich selbst. Dieses Verhältnis mit Jesus wird ihr Verhalten täglich ändern.

Wenn wir das Wort „Christ“ nicht genauso definieren wie Jesus es tut, dann wird es in den Sand sacken und weggeschwemmt werden. Jesus der König hat uns versprochen, dass dieses passieren würde, wenn wir auf dem Sand des Hörens, des Singen und des Sprechen bauen würden, Ihm aber nicht gehorsam sein würden. Das Haus würde uns vielleicht Spaß machen, es würde Jesus aber nichts bedeuten. Das Haus das wir bauen, würde uns vielleicht etwas glücklicher machen, weil wir zusammen singen und uns treffen; das bedeutet aber gar nichts, wenn es Gott nicht glücklich macht! Es bedeutet Überhauptnichts, wenn der Teufel immer noch die Kämpfe in unserem Leben gewinnt. Wenn wir Leben und Gemeinden bauen, die Jesus keine Freude bringen, dann verschwenden wir unsere und Gottes Zeit.

Ernste Folgen

Der Grundstein Nummer eins im Bauen des Hauses Gottes ist, einen Christen genauso zu beschreiben wie es die Bibel tut. Wir müssen unsere Entscheidungen nach dem was Gott einen Christen nennt treffen. Kann eine Person Mitglied der Gemeinde Gottes sein und nicht Christ sein? Durchaus nicht! Aber überall in der Welt wird man gelehrt, dass es in Ordnung ist wenn Christen und Nicht-Christen Teil der Gemeinde sind. Die Bibel sagt uns, dass dieses nicht wahr ist! Im ersten Korintherbrief 5 sagt uns die Bibel: „Entfernt jeden, auch den allerkleinsten Rest des alten Sauerteigs“. Entfernt die Sünde von der Gemeinde. Es ist sehr wichtig dieses zu verstehen, weil Gott sagt, „Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.“

Entsinnt ihr euch dass die Mauern von Jericho krachend einstürzten? Gottes Volk war in übernatürlicher Weise mächtig. Dennoch wurde Israel kurz nach dem Sturz der Mauer besiegt. Sie wurden verdrängt! Warum wurden sie in der Schlacht zerschmettert? Weil ein Mann aus ganz Israel Sünde in seinem Zelt verbarg. Gott war sehr böse weil ein Mann in der ganzen Kirche Sünde in seinem Leben hatte, die er verheimlichte. Dieser Mann, Achan, hatte ein Idol unter seinem Zelt versteckt. Gott bewirkte ganz Israel hierüber eine große Niederlage zu erleiden. Gott ist derselbe, gestern, heute und auf ewig. Richtig? Gott ist immer noch sehr unglücklich wenn Leute in Seiner Kirche heimliche Sünde in ihrem Leben haben. Es zerbricht Sein Herz. Die Bibel sagt dass Gott Urteil hierüber bringt. Ist es in Ordnung wenn wir sagen, dass jemand der Jesus noch nie wirklich sein Leben total hingegeben hat, Teil der Kirche sein kann? Nein! Es ist ein sehr großer Fehler. Gott bringt Urteil über das ganze Haus wegen einer einzigen Person, die behauptet Christ zu sein, die aber Jesus noch nie wirklich ihr Leben gegeben hat. Wenn wir also ein Herrliches Haus, das Gottes Werk tut, sehen wollen, dann müsse wir zuerst das Wort „Christ“ so definieren wie Jesus es tut. Die Schrift sagt uns: „Es sei denn du gibst alles was du hast auf, kannst du nicht Mein Jünger sein.“ „Wenn du Vater und Mutter und Kinder mehr liebst als Mich, kannst du nicht Mein Jünger sein.“ Wenn du die Welt und die Dinge in de Welt liebst, bist du mein Feind.“ „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt Er Gnade.“

Wir müssen was ein Christ ist—Mitglied einer Gemeinde—genau definieren! Du kannst nicht von dir behaupten, im Blut Jesu gewaschen zu sein, Teil seines Körpers zu sein und so tun als ob du Christ bist, wenn dein Herz Jesus nicht zu hause, bei der Arbeit und auf dem Acker gehört. Wenn deine Beziehungen keine heiligen Beziehungen sind, musst du das bereuen und dein Leben Jesus geben.

Wahrheit #2: Was ist Leitung?

Die zweite Sache die wir definieren müssen, der zweite Grundstein im Bauen des Hauses Gottes, hat mit der Führung in Gottes Haus zu tun. Dieses ist eine wunderbare Wahrheit! Es wird euch anregen und eure Leben verändern. In Ländern überall in der Welt haben wir alle einen sehr großen Fehler gemacht in Bezug auf die Leitung in Gottes Haus. Wir haben es in Indien und in anderen Ländern sehr oft gesehen, wenn die Person die ein Fahrrad hat und lesen kann als Leiter gewählt wird. In den Vereinigten Staaten wird derjenige, der die Bibel in einem Seminar oder an einer Bibelschule studiert, oder der ein guter Geschäftsmann oder Orator ist, Leiter oder „Pastor“. Das ist nicht Gottes Art und Weise! Gottes Führung beruht nicht auf wer lesen kann, oder wer am meisten weiß, oder wer die beste Erfahrung im Geschäftsleben hat.

Wie Jesus leben

Ich werde euch ein Beispiel aus der Schrift geben. In Apostelgeschichte 6 gab es griechische Witwen die manchmal sehr hungrig waren, weil sie vergessen wurden. Wenn Essen verteilt wurde, wurden sie übersehen und man kümmerte sich nicht ordentlich um sie. Die Gemeinde in Jerusalem musste sich entscheiden, wie dieses Problem gelöst werden sollte. Sie beschlossen sich einige Männer auszusuchen, um dieses Problem zu lösen. Wenn ihr eure Bibeln ließt, werdet ihr feststellen, dass es eine bestimmte Art und Weise gab, diese Männer auszuwählen. Sagt die Bibel: „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die ihre Bibeln gut kennen“? Nein. „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die gut singen können“? Nein. „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die im Geschäftsleben oder in der Lebensmittelindustrie Erfahrung haben.“? Nein. „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die gute Redner sind?“ Nein. Das Problem wurde folgender Art gelöst: „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die voll des Heiligen Geistes sind und voller Weisheit.“

Dieses waren Männer die täglich sich bewährt hatten. Es waren nicht Männer, die an eine Schule gingen, um geistlich zu werden oder die sich einfach gut ausdrücken konnten. Es waren Männer die täglich Freunde Gottes und enge Freunde der Brüder und Schwester waren. Stephanus, Philippus und die sieben Männer waren täglich in den Häusern von Menschen um ihnen zu helfen. Sie holten für die anderen Gläubigen Wasser und halfen ihnen. Sie hielten die Hände der Kinder ihrer Freude und sprachen mit ihnen und lehrten sie. Sie besuchten Leute wenn diese entmutigt waren. Sie gingen an die Arbeitsplätze der Leute um sie zu ermutigen. Und es waren nicht einmal so genannte Leiter! Es waren nur normale Brüder die täglich das Leben Jesu lebten. „Sucht euch aus eurer Mitte sieben Männer aus, die wie Jesus aussehen, sieben Männer die Gott sehen und hören können. Sucht euch sieben Männer aus, die täglich die Füße der Heiligen waschen. Sieben normale, alltägliche Brüder die Gott tief vom Herzen lieben, und die eine übernatürliche Verbindung zum Messias zeigen.“

Weil diese Männer wie Jesus aussehen, wenn sie bei anderen im Haus sind, dann wissen wir, dass sie voll des Heiligen Geistes sind. Sie sind nicht mit dem Heiligen Geist gefüllt, weil sie lauter schreien, besser singen oder mehr sagen können. Sie sind mit dem Heiligen Geist Jesu gefüllt, weil sie im täglichen Leben mehr wie Jesus aussehen. Dieses ist die einzige Art der Führung in der Bibel. Im Neuen Bund hat Jesus den zwölf Aposteln gesagt, dass sie niemand Lehrer, Vater, Führer, Herr, Rabbi, Pastor oder Hochwürden nennen sollten, weil ihr alle Brüder seid! Jetzt haben wir eine wunderbare neue Sicht über Führung und Leitung.

So anders als die Welt

Für mich persönlich war es sehr schwer dieses zu lernen. Sehr viele Jahre her war ich der „Pastor“, bis es mir klar wurde, dass die Bibel uns sagt, dass ich ein Bruder unter Brüdern sein sollte. Ich sollte die Gaben die ich habe benutzen als derjenige „der unter euch dient“—nicht als der Chef oder jemand auf den man immer schaut. Wenn dieses für Petrus, Johannes, Jakobus und die anderen Apostel galt, dann muss es für jeden ohne Ausnahme wahr sein! „Ihr seid alle nur Brüder.“

Ich habe große Summen Geld im Geschäftsleben preisgegeben um ein „Pastor“ zu werden. Und jetzt sollte ich Geld und Position einer unBiblischen Lage, die man „Pastor“ einer Kirche nennt, preisgeben. Ich musste mich entscheiden ein “Bruder unter Brüdern“ zu sein. Was Jesus in meinem Leben getan hat, wird sich in den Häusern und Leben der anderen zeigen, wenn ich die Hände der Kinder halte. Ich brauchte kein großes Tier mehr sein! Ich brauchte nicht mehr die Hauptperson zu sein. Ich konnte einfach tun, was Paulus sagt er mit den Thessalonikiern, Philippern und den Gläubigen der Stadt Korinth getan hat—und das ist, Menschen als ein Vater, Freund und Bruder von Haus zu Haus zu lieben.

Paulus sagt, „Ich war von Haus zu Haus mit euch, mit Tränen.“ Er liebte die Leute wie ein Vater oder ein Bruder. Er kümmerte sich um ihre Leben wie eine Mutter sich um ihr Kind kümmert. Die anderen Gläubigen haben das auch für ihn getan. Dieses ist wahre Leitung in einer Wahren Neu-Testamentlichen Gemeinde.

Jesus hatte den Aposteln gesagt, „Die Nationen haben eine bestimmte Art Leitung. Ihr aber nicht so.“ In der Wahren Kirche, dessen Pforte Hades nicht überwältigen kann, funktioniert die Leitung sehr anders als in dem System der Welt. Leitung wirkt von innen und ist kein Herrschen von oben.

Die Gaben und Autorität Jesu

Ich will euch etwas schildern. In Epheser 4 sagt die Bibel, dass Jesus, als Er in den Himmel hinaufgestiegen ist, den Menschen Gaben gegeben hat. Jesus hat alle Gaben die Er hatte (und Jesus hatte viele Gaben, oder?) Seinem Volk als ganze gegeben. Er hat nicht alle Gaben genommen und sie dem „Pastor“ gegeben. Er hat nicht alle Gaben genommen und sie „dem Man Gottes“ erteilt. Die Schrift behauptete, dass Er alle Gaben seinem ganzen Leib gab. Die Bibel sagt uns, dass der Geist als Geschenk gegeben wird, wie der Geist es will, über die ganze Gemeinde. Wenn du wirklich Christ bist, wenn du wirklich dein Leben Jesus weggegeben hast, dann gibt Jesus dir eine besondere Gabe. Deine Gabe ist ein Teil von Jesus.

Vordem Jesus zum Himmel zurückging, hat Er gesagt, „Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.“ Entsinnt ihr euch daran? Alle Vollmacht gehört Jesus und niemand anders! Wenn also Jesus dir ein Teil von ihm gegeben hat, einer anderen Person einen Teil und der nächsten Person auch einen Teil, dann gibt es in jeder geistlichen Gabe, die Er jedem gegeben, hat Autorität. Jesus gab Gaben, und Er hat alle Autorität.

Die Bibel listet verschiedene Gaben auf. Der Heilige Geist, z.B., schenkt Barmherzigkeit als eine Gabe. Die Gabe der Barmherzigkeit ist ein Teil Jesu den Er manchen Leuten gegeben hat. Es ist eine übernatürliche Gabe. Wir sollen alle barmherzig sein, oder? Es gibt aber eine übernatürliche Barmherzigkeit, die eine Gabe des Heiligen Geistes ist, und alle Macht gehört Jesus. Wenn Er dir also die Gabe der Barmherzigkeit gegeben hat, dann hast du Vollmacht auf dem Gebiet der Barmherzigkeit. Wenn du die übernatürliche Gabe der Barmherzigkeit hast und ich nicht, und wenn alle Vollmacht Jesus gehört und du das „Stück“ Jesu hast, dann ehre ich die Gabe in dir. Du hast Vollmacht auf diesem Gebiet. Versteht ihr das? Hierin liegt das Wesentliche der Leitung!

Alle Macht gehört Jesus und wir haben alle unsere besonderen Gaben. Es gibt z.B. die Gabe zu lehren. Hebräer 5 sagt, „Wir sollten alle schon Lehrer sein.“ In Epheser 4 und Römer 12 steht aber, dass es übernatürliche Gaben des Lehrens gibt, die Jesus verteilt. Das bedeutet dass es Vollmacht in der Gabe gibt, weil Jesus sie schenkt und Er alle Autorität besitzt. Wir sollen uns in dieser Sache einander unterordnen. Lehren ist aber nur eine Gabe und ein Teil Jesu. Es gibt viele andere Gaben. Jede Gabe, die jeder von euch hat, ist Teil von Jesus. Alle Macht gehört Jesus, und wir ordnen uns den Gaben die in jedem von uns sind unter, weil Jesus sie in uns deponiert hat.

Es gibt keine besondere Autorität die in einem „Mann Gottes“ ist und alle anderen sitzen nur und gucken zu. Wegen der Art, in der die Menschen die Kirche in den letzten 1700 Jahren gebaut haben, haben wir so getan, als ob es nur eine Gabe gibt—die Gabe des „Pastoren*“. (Oder vielleicht dürfen die anderen die Gabe des „Geldgeben“ haben!) (* denkt dran…in der Bibel bezieht sich das Wort “Pastor“ auf die Gabe des Hirten, der täglich neben anderen Gaben im Volk Gottes tätig ist—nicht ein Chef oder Hauptredner in einer Versammlung.) Aber „Pastor“ ist nur eine Gabe! Es gibt hunderte von Gaben, weil ALLES bezüglich Jesus auf Seine Familie ausgegossen wurde. Darum hat Jesus gesagt, dass wir alle Brüder unter Brüdern sein sollen. Wir haben die Gaben der anderen nötig. Wir brauchen alle Gaben Jesu! Wenn wir falsch bauen, verlieren wir alle. Wenn ein Mann nach vorne geschoben wird, um der „Pastor“ zu sein und alle anderen immer nur sitzen und zuhören, dann empfängt niemand deine Gabe. Sie bekommen nur die Gabe des Pastors. Das ist zu klein! Wenn wir die Größe Gottes sehen wollen, wenn wir sehen wollen wie unser Leben und das Leben unserer Kinder sich ändert, dann haben wir ALLES bezüglich Jesus nötig. Wir müssen uns nicht nur mit einem Teil Jesu zufrieden geben. Amen?

Mut sich zu ändern und Mut zum Rennen

Seht ihr warum ich sagte, dass man Mut braucht? Es muss sich ändern! Ihr könnt nicht weiterhin tun, was ihr schon immer getan habt. Ihr werdet euch entscheiden müssen, eure Gaben mehr zu gebrauchen. Ihr werdet euch entscheiden müssen, gehorsam und mutig zu sein. Wenn ihr weiterhin immer im Stuhl sitzt und eure Gaben nicht mehr als jetzt gebraucht, dann werden eure Gaben dahinschwinden. „Von Verwaltern verlangt man, dass sie treu befunden werden.“ Entsinnt ihr euch an den Mann der sein Talent in der Erde verborgen hatte? Jesus spricht zu ihm: „Böser und fauler Knecht.“ Das sagt Er uns auch, wenn wir nicht das tun was wir sollten. Wenn ich oder du unsere Gaben nicht gebrauchen, dann sind wir faul und boshaft.

Könnt ihr sehen wie die Traditionen der Menschen das Wort Gottes berauben? Stell dir vor, du bist ein olympischer Läufer. Du liegst im Bett und wir haben dich mit Seilen festgebunden. Wenn du auch ein Meisterathlet wärst, würden deine Muskeln dahinschwinden, wenn wir dich da lassen würden und du würdest sterben. Dein ganzes Potential wäre verloren, weil du dein ganzes Leben lang an ein Bett festgebunden warst. Die Weise in der wir die letzten 1700 Jahre in Gottes Haus gebaut haben, hat die meisten im Volk Gottes an ein Bett gebunden! Es war ihnen nicht möglich, aufzustehen und zu rennen und ihr Schicksal vollzuziehen, weil wir falsch gebaut haben. Wenn wir die Kirche so bauen oder strukturieren, dass ein Mann oder „das Personal“ erhöht wird und die anderen Gaben gelöscht werden, dann sind wir in den Höfen des Himmels Kriminelle! Meistens haben wir nicht falsch gebaut weil Leute „schlecht“ sind, sondern weil wir einfach nicht wussten wie wir bauen sollen.

Also, entsinnt euch, dass der erste Baustein einer waren Grundmauer die Tatsache ist, dass nur wahre Christen sich Mitglied der Kirche nennen können. Der zweite Grundmauerstein, der Gottes Haus bauen wird, ist dass wir die Leitung ordentlich verstehen müssen. Für 1700 Jahre haben wir nur einen Mann die Verantwortung gegeben. Wir haben eine Gabe genommen, die Gabe des „Pastors“ (oder des Hirten, besser übersetzt) und haben es als die wichtigste Gabe gemacht. (* denkt dran… in der Bibel bezieht sich das Wort „Pastor“ auf die Gabe des Hirten, die täglich unter dem Volk Gottes tätig ist, neben anderen Gaben—kein Chef oder Hauptredner in einer Versammlung.) Das ist der Wahrheit der Gemeinde in der Bibel sehr entfernt! Und es brauch jetzt auch nicht wahr sein. Dieses hat die meisten Leute Gottes an ihr Bett gefesselt, damit sie nicht mehr das sein konnten, was Gott wollte. Die Leitung ist im ganzen Volk Gottes. Die Bibel nennt uns ein Königreich von Priestern. Die Bibel sagt nicht ein Königreich mit Priestern, sondern ein Königreich Priester. Es gibt keine besondere Gruppe, wie die Levitischen Priester im Alten Testament. Im Neuen Bund sollten alle Leute Gottes einander Priester sein. GOTT sagt, „Wenn aber einem zweiten eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der erste!!“

Wenn du voll des Heiligen Geistes und Weisheit bist, dann bist du ein Leiter.

Es hat nichts damit zu tun ob du ausgebildet bist, oder ob du sehr gut reden kannst. Es hat nichts damit zu tun ob du Mann oder Frau, alt oder jung bist. Ein Leiter ist eine Person mit einer Gabe Jesu und einem Verhältnis zu Jesus, voll des Heiligen Geistes und Weisheit. Leitung ist da, wo man täglich die Hände der Kinder hält. Leitung ist da, wo die Wunden des Volkes Gottes täglich von Haus zu Haus geheilt werden. Leitung ist da, wo geholfen wird, Probleme bezüglich Sünde im Leben der Menschen zu lösen, wo die Füße von Menschen täglich gewaschen werden. All das ist Leitung und es ist die einzige Art Leitung von der die Bibel spricht—den Teil, den Jesus durch Seinen Geist in uns deponiert hat, zu gebrauchen. Das bedeutet, dass wir unsere gegenwärtige Art und Weise verändern müssen. Wir müssen unsere Ansicht über Leitung und wie wir den Vorgang der Leitung ausleben verändern.

Dieses ist sehr umwälzend. Dies wird die Art in der wir in unseren Zusammenkünften und im Alltag tätig sind verändern. Dies bringt Kosten mit sich—einen Preis den wir zahlen. Gott belohnt uns aber mit hundert mal so viel, laut dem genauen Versprechen Jesu.

Als ich “Pastor“ war hatte ich mich entschieden anders zu leben. Ich entschloss mich, der Schrift zu glauben und ihr in Bezug auf Leitung gehorsam zu sein. Ich habe die Wahl getroffen ein Bruder unter Brüdern zu sein, eher als Brüdern vorzustehen. Wenn ich ehrlich sein will, hatte ich Angst. Ich wusste nicht wie ich meine Familie ernähren würde. Ich fürchtete mich dass ich irgendwie meine Verbindung mit Gott verlieren würde und dass man mich nicht mehr respektieren würde. Ich hatte vor vielen Dingen Angst. Aber ich wusste was Gott in der Bibel sagte. Er wollte, dass ich ein Bruder unter Brüdern sei. Im täglichen Leben würde ich nicht mehr der Boss sein. Ich würde nur einer der Brüder sein und meine Gaben von Jesus gebrauchen als ein „Bruder unter Brüdern“, die auch ihre Gaben benutzen. Für mich hat das alles verändert, aber Gott war sehr sehr treu. Er hat versprochen, dass niemand der je etwas aufgegeben hat, versagen würde hundertmal oder mehr so viel als vorher zu bekommen. Gott hält Seine Versprechen. Amen?

Ein Kreis um den Thron

Praktisch gesehen können wir etwas sofort verändern. Das hat mit der Weise zu tun wie wir sitzen wenn wir zusammen sind. Das hört sich blöd an, aber es ist wichtig. Ich werde euch ein Vorbild aus der Schrift geben. In Markus 3 sind Maria und ihre Kinder nach Jesus auf der Suche. Sie kommen an die Tür wo Jesus mit den Leuten Gottes war. „Jesus, deine Mutter und deine Brüder und Schwestern sind draußen.“ Entsinnt ihr euch an die Antwort Jesu? Er sagte denen die in einem Kreis um Ihn saßen, „Wer sind meine Mutter und Brüder und Schwester?“ In einem Kreis um Ihn sitzend! Ist das nicht das Natürlichste, wenn wir zusammen sind IHN zu hören, nicht nur einen bloßen Mann mit begrenzten Gaben? Natürlich.

Ich möchte anregen, dass wenn wir wirklich die Gaben, die in jedem von uns sind ehren wollen und alle Gaben von allen Leuten Gottes herausholen wollen, dass wir viel Dinge verändern werden müssen. Eins dieser Dinge ist wie wir sitzen wenn wir zusammen sind. Als Jesus hier war hatte Er einen Kreis mit Leuten um sich. Dies hört euch vielleicht einfach an, und es hört sich vielleicht sogar unwichtig an, ich versichere euch aber dass es doch wichtig ist.

Wenn jemand bei der Arbeit oder auf dem Markt euch etwas sagt, macht es was aus, wie sie es sagen? Natürlich! Wenn sie sich an einem Stein zurücklehnen würden, und etwas leise unter einem Gähnen sagen würde, wäre das sehr anders wenn sie das Gleiche sagen würden mit ihrer Nasenspitze gegen deine und dich wütend anstarren würden. WIE irgendetwas gesagt wird macht viel aus.

Also, wenn wir alle nach vorne gucken, bringt es alle Aufmerksamkeit auf einen Mann. Wir stehen nicht mehr auf gleicher Stufe. Ich bin dem gegenüber unterworfen, der auf den Thron vor mir gestiegen ist als Meister oder Dirigent oder „Erleichterer“ oder Verkehrsbulle oder Experte der „Klasse“ oder des „Gottesdienstes“. Beachtet dieses genau! Ein wahrer Diener Gottes will keine Aufmerksamkeit für sich selbst. Johannes der Täufer, der bis zu der Zeit der größte Mann von einer Frau geboren war, sagte, „Ich muss abnehmen, Er aber muss zunehmen.“ Jeder Wahre Mann Gottes sagt dasselbe, „Jesus muss zu zunehmen, ich muss abnehmen. Ich möchte keine Aufmerksamkeit auf mich bringen. Ich möchte nicht, dass man mich immer so anguckt als ob ich die Antworten auf alle Fragen habe. Es bringt mir keine große Freude, dass ich derjenige bin der gerade spricht. Ich möchte nur Jesus lieben und dienen, und allen anderen helfen das auch zu tun. Jesus muss zu zunehmen, ich muss abnehmen.“

Jeder wahre Mann Gottes wird zurücktreten wollen um Jesus im Spotlight sein zu lassen, eher als ihn selbst. Nochmals, manche werden sagen, dass dieses ohne Bedeutung ist, aber nachdem ich in vielen Ländern und Städten gewesen bin, kann ich euch versichern, dass es nicht unwichtig ist. Wie wir etwas sagen ist sehr wichtig. Wenn wir die Stühle in Reihen aufstellen, eher als in einem Kreis um Jesus, dann ist das als ob wir ein Spotlight auf einen Mann zielen. Das ist sehr verkehrt, weil es unter uns viele Gaben gibt, und weil es alles gleichwertige Teile Jesu sind. Wenn wir sich alle so hinsetzen, dass sie nach vorne gucken, dann erheben wir nur eine Gabe. Was würde passieren, wenn wir diese Stühle in einen Kreis schieben würden, wo alle einander sehen können, und Jesus in der Mitte wäre? Dann haben alle Gaben einen gleichwertigen Platz. Denkt dran, die Bibel sagt, „Die die in einem Kreis um Ihn sitzen—diese sind meine Mütter und Brüder und Schwester.“ Vielleicht sitzt einer mit der Gabe des Hirten in diesem Stuhl im Kreis. Ein anderer, vielleicht mit einer Lehrgabe, sitzt hier und eine Gabe der Barmherzigkeit dort. Die Gabe der Hilfe sitzt hier und eine Gabe der Weissagung sitzt dort. Alle Gaben sind gleichwertig, weil sie alle Jesus sind! Ist das klar? (Wenn ihr einen Computer habt und Englisch versteht, guckt euch jesuslifetogether.com/JesusAsHead an um ein „Bild“ hiervon zu sehen.)

Wenn nun eine Mutter, die im Kreis sitzt, wegen der Erziehung ihrer Kinder in Tränen ist, kann die Gabe eines Lehrers ihr zureden und ihr erklären was Paulus im Titusbrief über Frauen lehrt. Die Gabe der Barmherzigkeit könnte Gedanken der Barmherzigkeit anbieten; vielleicht hatte sie auch mal Kinder und kann sie ihr Befinden diesbezüglich teilen. Die Gabe die einen prophetischen Einblick hat, kann ins Herz sehen und weis warum diese Schwester Probleme mit ihren Kindern hat usw. Jetzt können wir endlich dem Gebot gehorsam sein, „Wenn der zweiten Person eine Offenbarung zuteil wird soll die erste sich setzen.“ Hallelujah!! (Jauchzen, widerhallend!)

Alle, gleich wichtig

In 1. Korinther 14 sagt Gott auch, „Wenn ihr zusammenkommt, Brüder, und die ganze Kirche zusammen ist, soll alles zur Erbauung des Leibes geschehen. Jeder hat eine Lehre, einen Psalm, eine Offenbahrung.“ Es gibt keinen Chef außer Jesus! „Nennt niemand Leiter, Meister Lehrer oder Pastor. Ihr seid alle Brüder.“ Ihr habt alle Jesus und Er ist der gleiche in allen von euch. Manchmal brauchen wir die Barmherzigkeit Jesu, manchmal Seine Lehre. Manchmal brauchen wir die Gesänge Jesu und manchmal Seine Hilfe Probleme zu lösen. Aber alles ist im gleichen Maß Jesus.

Könnt ihr sehen dass man Mut hierzu braucht? Könnt ihr sehen dass man Glaube und Gehorsam hierzu braucht? Könnt ihr sehend dass dieses euer Leben verändern wird wenn ihr anfängt diese Dinge auszuleben? Ihr werdet nicht mehr an ein Bett gefesselt sein! Deine Gabe wird nicht mehr zurückgeschoben werden. Deine Gabe unterscheidet sich von meiner, aber sie ist meiner gleich. Ich brauche deine Gabe genauso viel wie du meine.

Einige der wichtigsten Dinge die in meinem Leben passiert sind, kamen durch eine Zwölfjährige, die mein Leben mit ihrer Gabe beeinflusst hat. Frauen und Kinder beeinflussen mein Leben. Ältere Menschen beeinflussen mein Leben, und dies nicht nur am Sonntagmorgen, sondern täglich!

Wir sind täglich ein Königreich Priester. Zusammenkünfte sind wirklich nur zusätzlich. Neunzig Prozent unseres Wachstums kommt vom Zusammenleben, und vielleicht nur zehn Prozent kommt von Zusammenkünften. Das bedeutet dass du aus deinem Haus raus und in die Heime anderer rein musst. Du bringst ihnen Wasser, Essen oder Kleidung in ihr Haus. Wenn du siehst, dass sie böse auf einem Kind sind, nimmst du sie zur Seite. Du sprichst mit ihnen und du gehst mit ihnen. Wenn du Hochmut in ihrem Leben siehst, tust du deinen Arm um ihre Schulter und bittest sie keinen Hochmut zu haben. Wenn du Selbstsucht im Leben eines Bruders siehst, tust du deinen Arm um ihn und sagst, „Bitte sei nicht mehr egoistisch.“ Wir schließen einander unsere Augen nicht bis zur nächsten Zusammenkunft. Wir leben täglich als Priester, die das Werk Gottes tun, innerhalb des Lebens von jedem. Dieses ist auch ein absolutes Gebot Gottes in Hebräer 3 und hundert andere Stellen. „Seid an die Seite gerufen, ermutigt und ermahnt einander täglich, damit wir alle, solange es noch „heute“ heißt, vom Verblendet sein und verhärteten Herzen gerettet werden können.“ Wir müssen noch mehr hierüber sprechen.

Der erste Grundstein war „Was ist ein Christ? Was ist ein Gemeindemitglied?“ Wenn ihr Leute in eurer Kirche habt, die sich nicht wirklich zu Jesus bekehrt haben, dann werdet ihr immer Streit und Kämpfe haben die ihr sonst nicht haben bräuchtet. Die Bibel sagt, „Vom Größten bis zum Kleinsten werden sie Ihn alle kennen.“ Wenn jeder der sich Mitglied nennt wirklich in Jesus verliebt ist, dann gibt es soviel mehr Frieden—keinen Streit, keinen Klatsch. Und es gibt täglich tiefe Liebe für einander. Du kannst kein wirkliches Mitglied der Kirche Jesu sein, es sei denn du hast deinem Leben entsagt. Alle anderen sind nur Besucher. Sie sind aber nicht Mitglieder der Kirche Jesu.

Dies ist genau was die Bibel sagt. Und der Sauerteig muss vom Teig entfernt werden. Sonst lieben wir Jesus nicht so sehr wie es behaupten. „Wenn ihr mich liebt werdet ihr meine Gebote halten.“ Die Gemeinde besteht zur Verbindung, Stärkung, Ausrüstung und zum Schutz für alle, die im Blut Jesu gewaschen worden sind, die sich selbst sterben wollen, um den Meister, Jesus für alle Ewigkeit zu heiraten wollen. Jeder der diese Entscheidung nicht getroffen hat, (und der Beweis besteht in ihrem Leben und Bevorzugungen und ob sie „das Licht lieben“ (Joh.3.1 und 1. Joh.)), sollte sich nicht als Christ oder Glied des Leibes Christ betrachten. Genau dies hat Gott gesagt.

Irgendeine andere Definition der „Gemeinde“ ist menschlich und die Pforten des Hades werden eine solche Verfälschung überwältigen. Schaut herum. Ihr werdet es an jeder Straßenecke in jeder Stadt in jedem Land sehen. Es ist nicht Gottes Absicht, aber etwas das sich der menschlichen Natur anpasst und zugleich Jesus als Logo gebraucht um ihre Gewissen zu beruhigen. Aber es gibt dort keine Heilung! Der Messias ist nur da im Umlauf, wo Er einen goldenen Leuchter hinstellen kann!

Der zweite Grundstein hat mit der Leitung zu tun. Der Geist und das Aktuelle Leben des Auferstandenen Christus—ist unser einziger Leiter. „Die Welt wird mich nicht sehen, ihr aber werdet!“ Das Maß dieses Geistes das irgendjemand besitzt, die Gabe die man haben mag, die Reife und Tiefe einer wirklichen, lebendigen Beziehung zum Lebendigen Jesus—das ist die Biblische Definition der „Leitung“.

Warheit#3: Tägliches Leben

Der dritte Grundstein hat mit unserem täglichen Leben zu tun. Wir hatten schon vorher etwas darüber gesprochen. Tägliches Leben hat nichts damit zu tun wie viele Treffen wir haben, aber damit wie sehr wir im Leben der anderen beteiligt sind. Sind wir täglich engagiert als Priestertum in den Ehen, mit den Kindern, den Arbeitsgewohnheiten und Charakterzügen von denen um uns? Haben wir täglich von Herzen mit Brüdern und Schwestern zu tun? „Tragen wir des anderen Lasten und erfüllen so das Gesetz des Christus?“ „Bekennen wir einander die Sünden und werden damit geheilt?“ „Kämpfen wir wie ein Mann für den Glauben“, „zusammengefügt und verbunden durch jedes der Unterstützung dienende Gelenk“—und erlauben wir keinen Ersatz für „wahre Kirche“ und „Leib Christi“? Nur da wirst du erleben was Jesus meinte mit, „Ich werde MEINE Kirche bauen und die Pforten des Hades wird sie nicht überwältigen können!“ Alles andere ist „ein Haus das auf dem Sand gebaut worden ist“, das auf Kompromissen, Lauwärme, Ungehorsam, Unangeschlossenheit und Rationalisieren gebaut worden ist. Und es wird leider dementsprechende Frucht bringen. Gott sagt, dass es doch wichtig ist wie wir bauen!

Ich werde euch eine Schriftstelle zeigen, die den Rest eures Lebens verändern wird, wenn ihr ihr gehorsam sein werdet. Wenn ihr diese Schriftstelle praktiziert, werdet ihr staunen wie sehr die anderen Dinge einen Sinn ergeben. Es ist ein Gebot Jesu. Werdet ihr es tun? Wirst du? Liebst du Ihn? Es wird dein Leben verändern wenn du TUST was Er sagt, nicht nur damit übereinstimmst, es bestudierst, es singst oder eine Versammlung darüber hältst! Lasst sie uns zusammen anschauen. Dies Stelle ist Hebräer 3:12-14:

„Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigem Gott, sondern ermuntert einander jeden Tag, solange es „heute“ heißt, damit niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde! Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten.

Achtet auf das was diese Schriftstelle sagt—es ist Gott der es sagt. Gott der Allmächtige sagt dir und mir dass wir uns jeden Tag warnen und helfen sollen. Wir sollen jeden Tag miteinander zu tun haben. Der Heilige Geist hat das Wort „jeden Tag“ ausgewählt. Er hat nicht „jeden Sonntag“ gesagt. Er hat nicht „jeden Sonntag und Mittwoch“ gesagt. Er hat nicht einmal „während den Zusammenkünften“ gesagt. Er hat gesagt dass wir täglich im Leben des anderen engagiert sein sollten. Tun wir das nicht, sagt Gott dass wir härter werden und nicht das empfinden was Er empfindet, und wir werden irregeführt in der Meinung wir wissen das Richtige zu tun, wenn wir es nicht wissen. Er hat nicht nur gesagt dass wir es tun sollen, sondern auch, dass wenn wir es nicht tun, dass es uns sehr schaden wird. Wenn ich keine Brüder habe die täglich mit mir Dinge meines Lebens besprechen—täglich—dann werde ich verhärtet. Du kannst sagen, „Aber ich lese jeden Tag meine Bibel!“ „Aber ich bete jeden Tag!“ „ Meine Frau ist Christ und ich bin jeden Tag mit ihr zusammen! „ Das ist nicht was Gott sagt. Du kannst deine Bibel jeden Tag lesen und jeden Tag beten, aber wenn du nicht täglich im Leben der anderen Brüdern und Schwestern engagiert bist, wirst du immer mehr verhärtet und irregeführt werden.

Wer hat die Bibel geschrieben? Gott! Gott sagt, dass wir täglich im Leben der engagiert sein sollen. Wenn du siehst, dass ich selbstsüchtig bin, komm zu mir und sage, „Bruder, sei nicht selbstsüchtig. Es macht Jesus traurig.“ Wenn du siehst dass ich hochmütig bin, hilf mir bitte und erinnere mich dass Gott den Hochmütigen widersteht. Ich will doch nicht dass Gott mir widersteht! Du musst mir helfen, weil ich es nicht immer sehen kann. Keiner kann das. Ermahnt einander täglich damit niemand verhärtet und irregeführt wird. Dieses ist ein wichtiger Teil unseres Lebens zusammen, dem man weltweit fast ganz ungehorsam ist. So seid ihr Priester, die ihre Gaben gebrauchen. Könnt ihr jetzt sehen, dass dieses wenig mit Zusammenkünften zu tun hat, oder?

Wahrheit#4: Zusammenkünfte

Für 1700 Jahre hat die Christliche Gesellschaft die Sache verwirrt. Wer ist ein Christ? Was ist ein Leiter? Wie sollte das tägliche Leben aussehen? Der vierte Grundstein hat mit unseren Zusammenkünften zu tun. Wie sollten diese Zusammenkünfte gestaltet werden? Auch hier hat das Christentum für 1700 Jahre nicht richtig gebaut. Unser Vater möchte euch diese Dinge jetzt wiederherstellen. Und Gott wird dein Leben auf wunderbare Weise ändern und alle um dir herum deswegen auch. Dieses sind sehr mächtige und wertvolle Wahrheiten. Wir müssen aber den Mut haben etwas diesbezüglich zu tun. Wir müssen den Mut haben Zusammenkünfte zu haben wie sie die Bibel in 1. Korinther 14 beschreibt. „ Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung.“ Niemand ist verantwortlich außer Jesus selbst. Wir kommen zusammen in dem wir uns überlegt haben wie wir „einander zu Liebe und guten Werken anspornen können.“ Wir beten für und überlegen uns wie wir einander helfen können wenn wir zusammen sind, und jeder ist gewissenhaft um ein Träger des Wortes Gottes und der Liebe Gottes zu sein. Jeder hat überlegt wie wir „einander zu Liebe und guten Werken anspornen können.“ Dies steht in Hebräer 10. Schaut ganz bestimmt die nächste Schriftstelle an! Dies bezieht sich auf uns alle, sogar in “Zusammenkünften“ oder „Gottesdiensten!“

Korinther 14 sagt uns, „Wenn aber einem anderen eine Offenbarung zuteil wird—wenn die zweite Person etwas von Gott hört—, so schweige der erste.“ Das steht in der Bibel. Warum tun wir nicht das was die Bibel sagt? Man sollte nichts automatisch von „besondere Leuten“ erwarten—außer zuzuhören und auf Gottes Wort zu reagieren. Wenn jemand eine Lehre von Jesus bringt und andere kommen mit einer Anweisung, einem Lied oder einer Offenbahrung; wenn ein Bruder oder eine Schwester uns erzählen was Jesus ihnen gezeigt hat und einem zweiten wird eine Offenbahrung zuteil, dann setzt sich der erste. Genau wie die Bibel es schon immer gesagt hat.

Warum tun wir das nicht? Weil wir eine schwere Last der Traditionen von der Römisch Katholischen Kirche und unseren Vorvätern geerbt haben. Der „Priester“ oder „Pastor“ steht vorne, und dann gibt es die Laien—alle armen Leute, das Publikum—die nur sitzen und zuhören. Dieses ist die Praxis und “Lehre“ die Jesus hasste—die Lehre der „Nikolaiten“ (übersetzt „die Seine Leute erobern“).

Stattdessen sagt Jesus dem Kreis um ihn herum, dass jeder eine Lehre, ein Lied, eine Offenbahrung hat. Wir sind alle gleich. Wir sind alle Brüder und Schwester, die Teile von Jesus in sich hinein gegossen bekommen haben zu gemeinem Nutzen. Wie erstaunlich und wunderbar Er ist! Er BEFREIT uns von den „lehren Traditionen von unseren Vorvätern geerbt“ mit den „Geistlichen, Laien und Riten“. Er befreit uns um in der „gefährlichen“ Welt zu leben wo man Ihm vertraut und Ihn liebt als unser alles umfassendes Gut! Und dort wird es kein Chaos geben, weil Er sich selbst „der Gott des Friedens“ und der „Ordnung“ nennt. Es ist einfach Seine Ordnung und nicht die Manipulationen der Menschen „für“ Ihn.

Fundamente zur Änderung

Ist dieses nicht anders als was wir es gewöhnt sind? Haben wir den Mut so zu bauen wie Gott es will? Macht das Angst? Hört sich das an als ob das Spaß macht? Es macht viel Spaß! Einige Männer in der Kirche zu der ich gehöre waren schon seit zwanzig Jahren Christen, aber immer noch Säuglinge. Als sie aber diese Art und Weise gelernt haben und anfingen als Priester zu fungieren sind sie in einem Jahr soviel gewachsen wie sonst in zehn. Hallelujah! Andere waren „Kirchenleiter“ in Kirchen mit hunderten, sogar tausenden Mitgliedern. Es wurde ihnen aber bewusst, dass sie geistliche Säuglinge waren. Sie dachten, dass sie Leiter waren, wurden sich aber dessen bewusst, dass viele Kinder und Mütter geistlicher waren als sie. Sie mussten aus ihrem Säuglingsalter herauswachsen, und das haben sie auch getan! Dies ist alles sehr erschreckend, aber auch sehr spannend.

Wenn ihr diese Wahrheiten, die schon immer in eurer Bibel gewesen sind, praktizieren solltet, werden ihr euch wundern wie sehr ihr Jesus innerhalb von zwei Jahren näher sein werdet als jetzt. Ermahnt einander täglich. Befasst euch tätlich mit den Kindern, Ehen und Arbeitsplätzen anderen. Geht zu ihnen! Ihr müsst aus eurer „Komfortzone“ heraus und zu ihnen hingehen, da wo ihr es vorher nicht getan hättet! Ja, DU bist gemeint!: ) Bitte, Jesus zur Liebe! Sprecht das Wort Gottes ins Leben des Nächsten hinein, in einer ganz praktischen Weise, und das täglich. Wenn ihr zusammenkommt hat jeder eine Lehre, ein Lied, eine Offenbahrung. Wenn einem zweiten eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der erste. Wenn ihr anfangt dieses auszuleben, werdet ihr merken, dass einige, von denen ihr dachtet dass sie Christen waren, Jesus nicht so sehr lieben wie ihr es vorher dachtet. Manche von denen ihr dachtet dass sie sehr schwach sind, werden stärker und weiser werden als man es sich je vorstellen könnte. Gottes Wege decken die Schwindler und Verfälschten auf und machen die Schwachen sehr stark. Gott sei alle Ehre!

Wir vertrauen euch diese Reichtümer an und bitten euch sie Jesus zur Liebe zu praktizieren. Diese Steine sind fundamental. Ihr müsst genau definieren was ein Christ überhaupt ist. Ihr müsst die Leitung und dessen Funktion verstehen. Lebt eure Leben gemeinsam täglich aus. Ermutigt und erbaut einander. Helft einander in euren Nachmittagen und Abenden zu wachsen und Jesus mehr zu lieben. Trefft euch in einem Kreis um Jesus den König.

Wenn ihr Jesus liebt und richtig baut, werden die Pforten des Hades nicht mehr siegen. Sünde wird überwältigt werden. Schwäche und Krankheit wird geheilt werden. Beziehungen werden geknüpft und wiederhergestellt werden, mehr als ihr es euch in euren wunderbarsten Träumen vorstellen könntet. Ihr werdet wie Sterne im All scheinen, die die Herrlichkeit Gottes zur Schau stellen. Und die Braut, die Kirche, wird „sich bereitmachen“ und bereit sein wenn der Bräutigam zurückkommt!! Amen?

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