Leonardo Da Vinci
über Kindererziehung, Geopolitik, Verbrechen, Gott, Gemeindeleben und Sünde
7/12/2010
„Wer das Böse nicht bestraft, der gebietet, dass es getan wird.“ (Leonardo Da Vinci)
Trotzdem habt ihr schon vergessen, was Gott zu euch als seinen Kindern sagt:
„Mein Sohn, achte die strenge Erziehung des Herrn nicht gering, werde nicht müde, wenn er dich korrigiert! Denn es ist so: Wen der Herr liebt, den erzieht er streng, und wen er als Sohn annimmt, dem gibt er auch Schläge.“
Was ihr ertragen müsst, dient also eurer Erziehung. Gott behandelt euch so wie ein Vater seine Söhne. Oder habt ihr je von einem Sohn gehört, der nie bestraft wurde? Wenn Gott euch nicht mit strenger Hand erziehen würde, wie er das bei allen macht, dann hätte er euch nicht als Kinder anerkannt. Auch unsere menschlichen Väter hatten uns streng erzogen. Trotzdem achteten wir sie. Müssen wir uns nicht noch viel mehr dem Vater des Geistes unterordnen, um geistliches Leben zu haben? Unsere leiblichen Väter haben uns auch nur für kurze Zeit in Zucht genommen, und zwar nach ihren besten ihren Vorstellungen. Unser himmlischer Vater aber weiß wirklich, was zu unserem Besten dient. Er erzieht uns, damit wir Anteil an seiner Heiligkeit bekommen. Jede Bestrafung tut weh. Sie ist zunächst alles andere als eine Freude. Später jedoch trägt eine solche Erziehung reiche Frucht: Menschen, die durch diese Schule gegangen sind, führen ein friedfertiges und gerechtes Leben. Stärkt also eure müden Hände und die zitternden Knie, und geht auf geraden Wegen, damit lahm gewordene Füße nicht auch noch verrenkt, sondern vielmehr geheilt werden! (Heb.12:5-13)
Auch ein Mann namens Hananias verkaufte mit seiner Frau Saphira ein Grundstück. Mit ihrem Wissen schaffte er einen Teil des Erlöses beiseite. Den Rest legte er als Gesamterlös vor die Apostel hin. Doch Petrus sagte zu ihm: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt? Warum hast du den Heiligen Geist belogen und etwas von der Einnahme für euer Grundstück beiseitegeschafft? Du hättest es doch behalten können. Und selbst nach dem Verkauf stand das Geld zu deiner freien Verfügung. Warum hast du dich nur auf so etwas eingelassen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott.“
Bei diesen Worten brach Hananias zusammen und starb. Ein tiefes Erschrecken erfasste alle, die davon hörten. Die jungen Männer, die in der Versammlung waren, wickelten den Toten in ein Tuch, trugen ihn hinaus und begruben ihn. Etwa drei Stunden später kam seine Frau Saphira völlig ahnungslos herein. „Sag mir“, fragte Petrus sie, „habt ihr das Grundstück für diesen Betrag hier verkauft?“
„Ja“, erwiderte sie, „das ist der Betrag.“
Da sagte Petrus: „Warum habt ihr euch nur verabredet, den Geist des Herrn zu versuchen? – Hörst du die Schritte? Die, die deinen Mann begraben haben, stehen schon vor der Tür und werden auch dich hinaustragen.“ Im selben Augenblick brach Saphira zusammen und starb. Als die jungen Männer hereinkamen, sahen sie ihren Leichnam auf dem Boden vor Petrus liegen. Sie trugen auch sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. Ein tiefes Erschrecken erfasste die ganze Gemeinde und alle, die davon hörten.
Durch die Apostel geschahen unter dem Volk eine Menge erstaunlicher Zeichen und Wunder. Die Gläubigen waren eines Sinnes und trafen sich regelmäßig in der Säulenhalle, die man Salomohalle nannte. Das Volk sprach voller Hochachtung von ihnen, aber niemand wagte, ihnen zu nahe zu treten. Trotzdem kamen immer mehr Menschen, die an den Herrn glaubten, dazu, Scharen von Männern und Frauen. Es kam so weit, dass die Leute Kranke auf die Straßen brachten und dort auf Betten und Matten legten. Sie hofften, dass wenigstens der Schatten von Petrus auf einen von ihnen fallen würde. Selbst aus der Umgebung von Jerusalem strömten die Leute zusammen. Sie brachten Kranke und von bösen Geistern Geplagte herbei, die dann alle geheilt wurden (Apg. 5:1-16).
„Wer das Böse nicht bestraft, [sich ihm widersetzt, gegen es vorgeht], ordnet an, dass es getan wird, befiehlt, dass es mit offenen Armen empfangen werden muss.“
„Chi non punisce il male, comanda che si facci.“ (Leonardo Da Vinci)