Die Leitung Jesu: In Versammlungen

In einer Kirche, in der man voraussetzt, dass Jesus gegenwärtig aktiv, engagiert und Lebendig ist—eher als eine historische Reliquie, die geschätzt wird, über die man lehrt und die man ehrt—gibt es Freiheit!

7/5/2006

Etwas anderes zu dem wir Mut zur Änderung brauchen, ist um Zusammenkünfte zu haben wie sie die Bibel in 1. Korinther 14 beschreibt: „Wenn ihr zusammenkommt, Brüder, und die ganze Gemeinde ist versammelt, soll alles zur Erbauung des Leibes geschehen. Jeder hat eine Lehre, ein Lied, eine Offenbarung.“ Wenn wir so leben, werden sogar Ungläubige sich niederwerfen und ausrufen, „Gott ist in eurer Mitte!“

Es gibt keinen Chef außer Jesus! „Nenne niemand Leiter, Meister, Lehrer oder Pastor. Ihr seid alle Brüder.“ Ihr habt alle Jesus und Er ist gleich in allen von uns. Natürlich wird es unterschiedliche Reife geben. Und einige Gaben sind mehr „öffentlich“, andere Gaben stiller oder weniger sichtbar in einer öffentlichen Situation. Alle sind aber verfügbar und haben Möglichkeiten. Manchmal brauchen wir die Barmherzigkeit Jesu, manchmal Seine Lehre. Manchmal brauchen wir die Gesänge Jesu und manchmal Seine Hilfe, Probleme zu lösen. Aber alles ist im gleichen Maße Jesus. Bitte lest 1. Korinther 14:26-40. Es gibt niemand der die Sache in die hand nimmt, außer Jesus selbst.

Wir kommen zusammen und haben uns überlegt, wie wir „einander zu Liebe und guten Werken anspornen können“ (Heb. 10:24-26). Wir müssen dafür beten und uns überlegen, wie wir einander helfen können, wenn wir zusammen sind, und jeder ist gewissenhaft, um ein Träger des Wortes Gottes und der Liebe Gottes zu sein. Man sollte nichts automatisch von „besondere Leuten“ erwarten – außer zuzuhören und auf Gottes Wort reagieren, wie alle anderen.

Wenn jemand eine Lehre von Jesus bringt und andere kommen mit einer Anweisung, einem Lied oder einer Offenbahrung; wenn ein Bruder oder eine Schwester uns erzählen was Jesus ihnen gezeigt hat und einem zweiten wird eine Offenbahrung zuteil, dann „setze sich der erste“ – wenn wir auf Gottes Gebot reagieren, eher als auf die Traditionen der Menschen. Die Bibel hat schon immer gesagt, „Wenn der zweiten Person eine Offenbarung zuteil wird, SOLL DIE ERSTE SICH SETZTEN!“ So steht es in 1. Korinther 14. Dies ist unbeliebt mit denen, die es „lieben an erster Stelle zu sein“ und es lieben die Verantwortung zu haben und als die „Geistlichsten“ gesehen zu werden und das Geld der Heiligen zu nehmen. Wir haben eine schwere Last von unseren Katholischen und „Protestantischen“ und „Konfessionellen“ und heidnischen Vorfahren geerbt. Der „Priester“ oder “Pastor“ oder Conferencier oder Vorstandsvorsitzende ist vorne und spricht die „geringeren“ Laien an – all die armen Leute, das ganze Publikum – die nur sitzen und zuhören. Dieses ist wie die Praxis und „Lehre“, von denen Jesus sagte, dass Er sie hasste – die der „Nikolaïten“ (übersetzt: die „Eroberer der Leute“). Gott hat aber gesagt, dass all dieses sich ändern muss, um Jesu und unserer Willen.

Praktisch gesehen können wir etwas sofort verändern. Das hat mit der Weise zu tun, wie wir sitzen wenn wir zusammen sind. Das hört sich einfältig an, aber es ist wichtig. Ich werde euch ein Vorbild aus der Schrift geben. In Markus 3 sind Maria und ihre Kinder nach Jesus auf der Suche. Sie kommen an die Tür wo Jesus mit den Leuten Gottes war. „Jesus, deine Mutter und deine Brüder und Schwestern sind draußen.“ Entsinnt ihr euch an die Antwort Jesu? Er sagte denen die in einem Kreis um Ihn saßen, „Wer sind meine Mutter und Brüder und Schwester?“ In einem Kreis um Ihn sitzend! Ist das nicht das Natürlichste, wenn wir zusammen sind, IHN zu hören, nicht nur einen bloßen Mann mit begrenzten Gaben? Das hört sich vielleicht schlicht an, und es mag sich sogar nicht sehr wichtig anhören, ich es versichere euch aber, dass es doch ist. Ich hab gehört, dass das Wort „Kanzel“ und „Fleisch“ auf gleicher Weise in Französisch ausgesprochen wird.

Wenn wir alle nach vorne gucken, bringt es alle Aufmerksamkeit auf einen Mann. Wir stehen nicht mehr auf gleicher Stufe. Ich bin dem gegenüber unterworfen, der auf den Thron vor mir gestiegen ist als Meister oder als Dirigent oder als „der der sich versichert, dass alles glatt läuft“ oder als Verkehrsbulle oder als Experte der „Klasse“ oder des „Gottesdienstes“. Wenn wir die Stühle in Reihen aufstellen, eher als in einem Kreis um Jesus, dann ist das als ob wir ein Rampenlicht auf einen Mann zielen. Das ist sehr verkehrt, weil es unter uns viele Gaben gibt, und weil es alles gleichwertige Teile Jesu sind. Wenn sich alle so hinsetzen, dass sie nach vorne gucken, dann erheben wir nur eine Gabe. Wie hochmütig ist ein Mann, der sich immer den „wichtigsten Platz“ oder den Platz im Rampenlicht gestattet.

Haus-Kirche der Menschen

In dem obigen Model, typisch der religiösen Modellen in Institutionen und „Haus Gruppen“, gibt es bloß einen Mann, der offiziell „die Verantwortung hat“, durch den alles laufen muss. Er fängt amtlich an, schließt amtlich ab, lehrt oder bestimmt amtlich die „Lehre“ oder die „Anbetung“. Er trifft Entscheidungen, beantwortet Fragen und kontrolliert den „Gang“ der Dinge. Dies ist UnBiblisch (1. Kor.14:26) und viel mehr als unfruchtbar. Sauerteig im Teig, gelöschte Gaben, und die verlorene Herrschaft Jesu sind in diesem Model alle garantiert. Dazu ist eine solche „Methode“ in der Bibel nie zu finden. Dieses sollte ziemlich überzeugend sein.

Das fast universelle (in allen « Welt » Religionen, einschließlich „kulturelles Christentum“) Klerus/Laien System, und vorher geplante, interaktive „Shows“ sind weder in der Bibel zu finden, noch in Gottes Herzen und Sinn. Jesus sprach klar und energisch, sogar mit Schimpfnamen, gegen ein System, das mit Traditionen und Angestellten und denen, die sich über Gottes Volk erheben, gefüllt war. Sogar die „Zwölf Apostel des Lammes“ sollten nur „Brüder unter Brüdern“ inmitten der Heiligen sein, nicht „über“ sie, laut Jesu selbst. Gott möchte Leitung nach der Art Samuel, inmitten des Lebens, ohne Titel oder Position, sondern nur mit Liebe und Gabe, wo nötig. Sonst „verwerfen wir Gott“, dadurch dass wir ein Model der Saul Art der Leitung erlauben und wollen, laut Gottes Erklärung an Samuel und an Sein Volk. Selbstverständlich, dies ist ein radikaler Auruf, verglichen mit den Traditionen der Menschen, durch die die meisten ihr Leben lang eine „Gehirnschmutzigmachung“ unterzogen worden sind. Bis wir jedoch erneut unsere Wege der Schrift gemäß bewerten, können wir nur lauwarme, Sauerteiggefüllte Ergebnisse bekommen, genau wie moderne kulturelle Religion es immer tut.

Hier ist das Wesentliche einer Sache, die wir nochmal überdenken müssen: Handelt es sich in unsere Zeiten zusammen „über“ Jesus oder „VON“ Jesus? Gehorsam und Demut und Freiheit für ALLE Heiligen macht den ganzen Unterschied! „Von Ihm und durch Ihn und für Ihn sind ALLE DINGE!“ Das Menschen gemachte Model von „(Gottesdienst-)besuchen“ und ein „Heilige Männer“ Christentum garantiert RIESIGEN Verlust. Jesus hat SEINEN Weg NICHT in Euch, oder durch euch, oder für euch, wie ER es will, wenn Männer die Kontrolle haben – mit ihrem „Einfallsreichtum“ und Machtspielen. Die auf Furcht basierte, oder selbst promovierende Art, ist der Kleruskaste finanziell gesehen ertragreich und Selbstbewusstsein erhebend. Kein Wunder, dass es so viel Energie und Schimpfnahmen gibt, wenn ihnen diese Sachen präsentiert werden. Es ist „der Stein den die ERBAUER verworfen haben, der zum Haupt-Eckstein wurde“. Die „Erbauer“ sind die, die etwas zu verlieren haben. Oder sie DENKEN, dass sie etwas zu verlieren haben, weil sie Jesus und Seinem Volk nicht genug vertraut haben.

Dennoch, es ist absolut gewiss (Matth. 23, usw.), dass Jesus solche menschlich gemachten Pyramiden-Strukturen und ALLE religiösen Titel, die heute so allgemein sind, verbietet. Es ist schändlich und ein großer Verlust, weil Seine Gaben verschwendet werden, und Seine Stimme nicht gehört wird. Und dies gilt auch dann, wenn die „Predigt“ „gut“ oder Biblisch war, oder die „Musik“ „Inspirierend“. Wir werden euch die „Statistiken“ der schlechten „Frucht“ in Bezug auf das moderne Christentum, trotz „guten Predigten“ und „inspirierender Musik“ ersparen. Die auf Gottesdienstbesuch basierte, Klerus-kontrollierte Religion ist nicht von Ihm, sogar wenn es „für“ Ihn ist. Das macht den ganzen Unterschied zwischen ob “die Pforten der Hölle vorherrschen“, oder ob sie ÜBERWUNDEN werden durch Sein tägliches Leben (1.Kor.12, Apostelg. 2:42-47, Heb.3:12-14). Er möchte HAUPT Seiner Kirche sein, nicht das Gesprächsthema unter denen, die in Seinem Namen versammelt sind.

Die lebendige Haus-Gemeinde Jesu

Also, was wäre, wenn anstatt dessen alle Gaben einen gleichen Platz haben? Vielleicht sitzt jemand mit der Gabe eines Hirten im Kreis. Vielleicht sitzt jemand mit der Gabe eines Lehrers hier und eine Gabe der Barmherzigkeit dort. Die Gabe der Hilfe sitzt vielleicht hier und die Gabe der Wahrsagung vielleicht hier. Alle diese Gaben haben einen gleichen Platz, weil sie alle Jesus sind!

Wie wir es schon besprochen haben, beschreibt Paulus in 1.Kor.14 deutlich eine Zeit wenn „die ganze Kirche“ zusammen ist. Er beschreibt die Beteiligung aller Heiligen, die Jesus in sich leben haben. Christen, wie es einige Augenblicke eher im Brief beschrieben wurde (1.Kor.12), die täglich zusammen unter Seiner Herrschaft leben, sollten weiterhin als Priester leben, wenn die ganze Gemeinde an einem Ort ist. Alle haben die Gelegenheit, Jesus und Seiner aktuellen Herrschaft zu erwidern, als wahre Priester, wenn die Kirche zusammen ist. Es gibt keine herrische oder vorher angestellte religiöse Hauptmänner oder—frauen, die eine vorher geprobte Dosenansprache halten oder Songshow geben. Dieses Model, „wenn einem zweiten Offenbahrung zuteil wird, soll der erste SICH SETZTEN“, ist dem EINZIGEN Bild des Neuen Testamentes der Herrschaft Jesu in einem Zusammenkommen „Seines Königreiches der Priester“, treu. Alle Gaben, die auf den Leib Christi, die Gemeinde, ausgegossen sind, können zu IRGENDEINER Zeit TÄTIG SEIN. „Wenn einem zweiten Offenbahrung zuteil wird, soll der erste SICH SETZTEN!“ sagt der Herr. Es gibt keinen Platz zu kontrollieren, wer oder was passieren kann, etwas vorher zu choreographieren, und das aus oratorischen, musikalischen, oder Unterhaltungs—und Beherrschungszwecken.

In einer Kirche, in der man voraussetzt, dass Jesus gegenwärtig aktiv, engagiert und Lebendig ist – eher als eine historische Reliquie, die geschätzt wird, über die man lehrt und die man ehrt – gibt es Freiheit! Jeder, in dem Jeshua lebt und bei dem dies zum Ausdruck kommt, täglich inmitten der Gläubigen, hat eine Verantwortung, seine Gaben „dem Leib zur Erbauung“ anzubieten. ALLES von Jesus ist auf Seinen ganzen Leib ausgegossen, in ALL Seinen Gaben – und irgendeine Gabe könnte an irgendeinem Augenblick nötig sein. Wenn ein junger Man sein Herz öffnet über Schwierigkeiten bei der Arbeit, oder eine Schwester gesteht, dass sie Schwierigkeiten mit den Kindern hat, können die Gaben der Lehre, oder Ermutigung oder des Hirten oder der Hilfe aufkommen, indem „Offenbahrung dem Zweiten zuteil wird!“ Dieses ist das einzige „Bild“ in der Bibel einer Zeit wenn „die ganze Kirche Zusammen ist“. Und in diesem „Bild“ darf Jesus das LEBENDIGE Haupt Seiner eigenen Kirche, keine Mensch gemachte Organisation, die von bloßen Männern kontrolliert wird, sein.

Jede Person, die vom Lebendigen Christus bewohnt wird, muss frei sein, um von Jesus bewegt und gebraucht zu werden, in Erwiderung auf das was gegenwärtig passiert. DAS allein ist der „Leib Christi“. „Zusammenkünfte müssen dann die Überfülle sein, von dem was sowieso schon jeden Tag in täglichem „Haus zu Haus“ Zusammen-Leben in Jesus passiert. Jesus muss Platz haben, Sein VOLK ZU ALLEN ZEITEN durch Seine Gaben zu regieren und leiten, in Häusern oder so genannten „Zusammenkünften“. Man wird versuchen dieses nachzuahmen, dadurch dass man nominelle „Gemeindezeiten“ einwirft – was auch immer das bedeutet – aber im Grunde kontrolliert man doch alles selbst. Akzeptiert keine Spielereien, wenn JESUS anstatt dessen durch all Seine Gaben und Menschen leben kann.

SEIN Herz eines “Königreiches von Priestern” – mit Jesus wirklich und praktisch als Haupt seines Leibes – ist unser Thema hier. Und natürlich geht es in dieser Diskussion nicht um irgendeine kindische und unBiblische Version von „Amateurstunde“ und „jeder darf mal was sagen“ und „das Anhäufen von Ignoranz“ und Meinungen, oder „jeder sollte etwas sagen“ und „wenn du ‚letzte Woche’ etwas gesagt hast, dann darfst du ‚diese Woche’ nichts sagen“, bla, bla, bla. Es geht in Seiner Kirche bestimmt nicht um eine „Demokratie“. Seine Kirche soll eine Theokratie sein, in der SALBUNG und GABEN und SEIN AKTUELLER GEDANKE über unsere Interaktion, in überraschenden und immer verändernden, ungeplanten Weisen Herrschen. Manchmal (ungeplant) könnte eine Person Gott laut eine lange Zeit lang erwidern. Aber es wird nicht von ihr erwartet, es dieses mal oder irgendwann zu tun.

Es geht hier jedoch nicht um „obligatorische Spontaneität“ (obwohl Jesus in Matth. 10:20 Wert gelegt hat auf ein Vertrauen auf den Vater, dass dieser aus der Überfülle vorsorgen wird, eher als irgendetwas Vorhermeditiertes UND Eingemachtes (beachtet das Wort „und!“:)). Mit „eingemacht“ meine ich „nicht in Antwort auf einen LEBENDIGEN Gott“. Trotzdem, im Kontext von Heb. 10:25 – steht auch Heb 10:24! „ÜBERLEGT EUCH“ wie ihr andere anspornen könnt, wenn alle Heiligen zusammen sind. In 1.Kor.14 hat deutlich „jeder“ ein Lied oder eine Anweisung bereit aus der Überfülle ihrer Herzen und Leben. Jeder ist flexible genug sich dem „anzupassen“, was DERZEITIG passiert, wenn die Heiligen zusammen sind und Dinge Passieren, sowohl in „wann“ etwas gesagt werden soll, als auch in dem Inhalt, „was“ genau gesagt werden soll. Also, Vorbereitung ist etwas GUTES, dabei ist die Flexibilität von was oder wann oder wer oder ob man etwas sagen soll, immer noch verpflichtend, wenn Jesus das Haupt ist. Wenn Heilige zusammen sind, müssen sie FLEXIBEL sein, nicht an erster Stelle obligatorisch „spontan“. Ob an einem Dienstag oder Freitag oder irgendwann, in einem Wohnzimmer oder einem Stadion, ob es vorhergeplant und man sich 5 Tage oder 20 Minuten vorher dazu entschlossen hatte: wenn wir im LEBEN vorbereitet sind, dann IST die Realität von dem was Jesus tun und sagen will unsere Hauptvorbereitung für IRGENDEIN Mal, wo wir mit anderen Heiligen zusammen sind, ob es auf einer Tennisbahn oder während einem Kricketspiel ist. :) Und dies gilt auch für wenn alle Heiligen etwas „“Warnung“ hatten, dass alle zusammenkommen würden. Also! Es geht nicht so sehr um „Spontaneität“, als um eine „ÜBERFÜLLE“ von dem was Gott in uns tut, eher als „eine Lektion vorbereiten“ um sie zu „verteilen“. Da wir jetzt in „Überfülle Modus“ sind, können wir bestimmt schnell einige Kerngedanken oder Schriftstellen notieren, wenn uns das hilft, so „zu proklamieren wie wir es sollten“‚ (wie Paulus es gesagt hat). Aber „eine Aussage vorzubereiten um sie mitzuteilen“ (besonders wenn WIR die Person sind, von der es „erwartet“ wird, und dadurch das Priestertum von seiner Verantwortung und Gelegenheit berauben), ist fundamental und im Motiv anders, als „vorbereitete Leben“ und „etwas ECHTES sagen von dem, was Er in uns tut“, wenn wir vor unseren Augen mit ECHTEN Situationen konfrontiert werden, wenn wir zusammen mit Heiligen in einer Wohnstube sind, in der Gartenarbeit oder beim Einkaufen. Macht euch das Sinn? Wenn ihr euch versammelt, weil jemand mit allen über etwas Besonderes sprechen will, dann ist das in Ordnung, so lange es flexibel im Thema, der Wahl des günstigsten Zeitpunktes und Veränderung der Direktion bleibt – in Antwort auf das, womit Jesus euch vielleicht zu der Zeit überraschen könnte.

Es gibt Freiheit und Gehorsam in Seinen Wegen in 1.Kor.14. Aber denkt dran, dass Paulus in diesen Kapiteln auch mögliche Missbräuche anspricht, von Leuten die Autorität ignorieren, oder wegen Ambition oder Emotionen oder Mangel an Weisheit ihre „Freiheit“ ausnutzen. Wiederum, denkt dran, dass der ganze Zusammenhang von 1.Kor.14 „Kapitel“ 10-13 einschließt, wo es in Gottes Herz ist, dass Sein Volk als „ein Laib“ leben, den Laib unterscheiden und TÄGLICH ihr Leben ineinander verschlingend ausleben, genau wie die Hand mit den Fingern und dem Handgelenk ineinander verschlungen ist. In solch einem Zusammenhang von Biblischem LEBEN in der Gemeinde, kann man 1.Kor.14 auch gehorchen. „ Wenn einem Zweiten Offenbahrung zuteil wird, soll der Erste sich SETZEN“. Keine „Show“ und kein „Heiliger Mann“ der die Schau läuft. „Er ist derselbe, gestern, heute, und in alle Ewigkeit!“ Furcht, Habsucht, Macht und Ambition von ein paar Leuten dürfen Sein Volk nicht von seinem Erbe berauben. Jesus LEBT und SPRICHT durch Seine Gaben „wie Er es will“, wenn wir wirklich Sein Leib sind, eher als um eine Zeremonie an einem Heiligen Tag auszuführen.

Ja, es mag „Überseher“ geben, die dienen und unterstützen. Und ja, es wird Zeiten der „Proklamation“ an UnGläubige in der Öffentlichkeit geben, wie Paulus es in bestimmten Fällen, in der Apostelgeschichte aufgezeichnet, getan hat. Trotzdem, im Gegensatz zu heute, gab es sogar während diesen „Proklamationen“ „Dialog“—(das Griechische Wort von dem was in Troas geschah)—unterbrechbarer „Monolog“. Und diese „Proklamations-“Situation mit UnGläubigen in Ephesus oder Athen, sollte nicht verwechselt werden mit Situationen in denen „die ganze Gemeinde zusammen ist“. (Bestimmt werden jedoch UnGläubige oft anwesend sein, wenn die Familie Gottes zusammen ist – 1.Kor.14.) Zeitabschnitte an dem der örtliche Leib Christi gegenseitig aneinander Freude hat, wenn alle an einem Ort zusammen sind, sind deutlich anders, als wenn man „auf der Strasse predigt“, an eine angesammelte Masse UnGläubige. Als Beispiel: Paulus hat eine heidnische „Schule“ gebraucht, um mit UnGläubigen über Jesus zu sprechen (Apostelg. 19:8-10), und verkündigte dadurch Gottes Wort „an alle in der Provinz Asien“. Dieses ist natürlich anders, als wenn die Kirche, die Erlösten und die, die den Heiligen Geist in sich wohnen haben, sich zusammen treffen, wie in 1.Kor. 12-14 oder Apostelgeschichte 20, wo Paulus mit seiner Familie „dialogierte“ (wie es das griechische Wort nennt), bis Sonnenaufgang, in einer informellen Umgebung.

Jesus begehrt, Seine Gemeinde zu bauen, gegen die die Pforten der Hölle nicht mehr vorherrschen! „HIERDURCH werden alle Menschen wissen, dass ihr MEINE Jünger seid.“ Er möchte, dass wir zusammen eine „Behausung“ für Ihn werden – täglich, ineinander verschlungen “zusammengehalten und –gefügt“, und „zusammen, wie Ein Mann, für den Glauben kämpfen.“ Und in dieser täglichen Vertrautheit einer „Mutter, Bruder, Schwester“—Lebensqualität, von der Jesus der Autor ist, DANN KÖNNEN alle Seine Leute (aus einem Überfluss von „täglich“ total ineinander verschlungenen Leben, Apostelg.2:42-47, 1.Kor.12-13) vom Geist Christi zu irgendeiner Zeit gebraucht werden. Es ist eigentlich sehr einfach. :) GENAUSO wie als Jesus körperlich mit uns hier war, trifft JESUS die Entscheidungen. Wenn wir Seinen Geist nicht löschen mit menschlich hergestellten Plänen und Hierarchien und Liturgien und Traditionen und ‚Showmanship’, und unabhängigem, weltlichem Leben, dann ist Er frei, sich Selbst und Seine Gaben auszudrücken, genauso wie als Er in leiblichem Körper hier war. Sein aktueller Gedanke und Seine aktuelle Salbung, sei es für einen Augenblick oder “bis Sonnenaufgang“ – das ist unsere Leidenschaft. „Wenn einem Zweiten Offenbahrung zuteil wird, dann soll sich der Erste setzen…!“

jesulebenzusammen.com
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